Tierhaarallergie
Grundsätzlich ist der Versuch Allergene zu meiden zwar menschlich verständlich, aber nur von geringem zeitweiligem und langfristig von keinem Erfolg gekrönt.
Zum Schluss müsste man das ganze Leben meiden, jedenfalls alles Lebendige, und man würde trotzdem seine Allergie behalten.
Das dahinter liegende Thema, der Umgang mit der eigenen Aggression, ist das eigentliche Problem, wie ich es ausführlich in dem Buch Aggression als Chance beschrieben habe.
Bei der Abschaffung von Tieren mit dem Vorwand, dass sie allergisierend wirken,
ist vor allem auch der ganze Schaden zu bedenken, der entsteht, wenn dem Kind ein geliebtes Wesen abrupt weggenommen wird.
Diese seelische Komponente wird regelmäßig übersehen, und oft kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass von der Allergie genervte Eltern die Abschaffung des Tieres als zusätzlichen Bequemlichkeitsgewinn ansehen.
Auf dieser Ebene werden eben auch Tiere an Autobahnraststätten vor dem Sommerurlaub ausgesetzt.
Bei allem Mitgefühl mit den Tieren bleibt auch die Frage, was müssen das für Menschen sein, was tun sie sich und ihrem Leben an.
Der springende Punkt in Bezug auf die Allergie wäre die Aussöhnung mit dem Thema der Allergie, der Aggression, und mit dem unbewusst bekämpften Objekt der Allergie, dem Allergen.
Diesbezüglich spiegeln das Fell der Tiere in der Regel eine sinnliche Komponente wie sie bei den Kuscheltieren anklingt.
Genaueres dazu findet sich in dem Buch Krankheit als Symbol.
Nachdem man seine eigene Symbolik oder die seines Kindes durchschaut hat,
wäre es zielführend auf die die Seelenbilderebene zu gehen etwa mit einer CD wie Allergie und sich in den eigenen inneren Bildern mit der Thematik solange auszusöhnen, bis man damit im wahrsten Sinne des Wortes fertig ist.
Das ist besonders auch mit Kindern möglich,
die noch natürlicherweise einen besseren Zugang zu den inneren Bilderwelten haben und diese mit einer CD wie Ich bin mein Lieblingstier noch sinnvoll vertiefen können.